Das Wetter ist schön, aber es ist kalt. Wenn man nach draussen schaut, hat man trotzdem das Gefühl, dass der Frühling doch langsam seinen
Einzug hält. Der Rhododendron ist voll mit noch geschlossenen Blüten, aber ich denke bis wir zurückfahren sind die Blüten offen und das Grün der Sträucher streckt auch seine Fühler aus.
Heute machen wir die Tour zum Boathouse. Das Wetter ist
traumhaft und so sind die Flüsse und das Meer auch in einem tiefen Blau. Die Farben leuchten und wir geniessen eine herrliche Fahrt nach Strontian, wo wir abbiegen und Richtung Lochaline fahren. Auch hier hat es wieder viele single land roads und wir
kommen nur langsam vorwärts. Aber wir sind fast alleine unterwegs, nur ab und zu kreuzt uns ein Auto. Nur Berge, Wiesen, Schafe, Hochlandrinder und wir. Bei jeder Kurve habe ich das Gefühl, jetzt kommt irgendein Haus oder eine andere Strasse oder
so… Aber es gibt nur diese eine Strasse und die führt uns scheinbar ins Nirgendwo.
Nach einiger Zeit hat es dann tatsächlich einen Wegweiser zum Restaurant Boathouse. Wir stellen unser Auto auf dem Parkplatz direkt am Meer ab und machen einen wunderschönen Spaziergang
am Meer entlang bis zu einer kleinen Siedlung. Es ist so naturbelassen und friedlich hier. Aber auch andere Leute wissen diese Ruhe zu schätzen und so sind wir nicht ganz alleine.
Auf dem Rückweg kehren wir noch ins Restaurant Boathouse ein. Da unser Heimweg noch ziemlich lang und schmal ist, beschliessen wir einen Tomaten-Mozzarella Salat zu essen und trinken einen heissen Tee dazu. Der Koch und die Servierfrau
sind nur für uns da. Der Salat kommt frisch und schön angerichtet auf dem Teller. Es macht richtig Appetit. Mit Blick aufs Meer in einer maritimen Atmosphäre sind wir richtig guter Dinge.
Danach geht es zurück zu unserem Auto und wir fahren wieder durch Wiesen, Täler, um die Berge herum und wir sind schon wieder irgendwo im Nirgendwo. Nach
einiger Zeit finden wir dann aber doch nach Hause. Es war ein schöner Tag.